Die besten Meatpies, die ich je gegessen habe, gab es im Kairaba Shopping Center in Gambia. Es waren gleichzeitig die ersten gebackenen Pies, die ich probiert habe. Sonst wurden mir die kleinen Teigtaschen immer frittiert serviert, was zwar lecker, aber dennoch sehr fettig und schwer im Magen ist. Und ehrlich gesagt, wird in der gambischen Küche schon genug frittiert, warum dann nicht mal auf Öl verzichten? Ich habe jahrelang nach dem perfekten Pie-Teig gesucht und kann diesen Teig nun wärmstens empfehlen. Er ist einfach herzustellen und toll zu verarbeiten. Gefüllt werden kann er traditionell mit einer Fleisch- oder Fischsoße oder auch vegetarisch, mit Gemüse und/oder Soja-Hack. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Zutaten
- 500g Mehl
- 230g weiche Butter oder Margarine
- 240ml Wasser
- 1/2 TL Backpulver
- 1 1/2 TL Salz
- 1 Ei
- Mehl zum Verarbeiten
Anleitung
- Alle trockenen Zutaten vermengen und mit der Butter, dem Ei und dem Wasser auffüllen.
- Alles von Hand kneten und zu einemgleichmäßigen Teig verarbeiten.
- Mindestens 45 Minuten zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.
- Mit mehligen Händen auf einer ebenfalls eingemehlten Unterlage dünn ausrollen und mit einem runden Gefäß von etwa 10cm Durchmesser ausstechen.
- Zirka einen Esslöffel dickflüssige Füllung in der Mitte platzieren und halbmondförmig zuklappen und mit den Fingern die Ränder festdrücken.
- Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren und die Ränder mit einer Gabel fest verschließen, sodass das bekannte Pie-Muster entsteht. Pies noch einmal mit der Gabel einstechen.
- Im vorgeheizten Ofen (Umluft ca. 180 Grad) etwa 10 Minuten backen, bis sie leicht goldig, aber noch ein wenig weich sind.
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