Ebbeh ist ein sehr beliebtes Gericht in Gambia und wird von Jung und Alt gleichermaßen geliebt und das, obwohl bei der Zubereitung weder an Schärfe, noch an Säure gespart wird. Die Suppe mit Palmöl und Meeresfrüchten wird häufig bei Feierlichkeiten serviert, ist aber gleichermaßen ein beliebtes Street-Food und wird in Gambia und dem Senegal am Straßenrand in kleinen Plastiktüten verkauft. Zwar wirkt es auf den ersten Blick nicht so, in Wirklichkeit ist Ebbeh allerdings mehr als einfach zuzubereiten. Lediglich beim Kauf der Zutaten geht kein Weg am Asia-Shop vorbei, da einige der Zutaten schlecht bis garnicht in gewöhnlichen Supermärkten erhältlich sind. Aber der Extra-Aufwand lohnt sind!
Details
20 Minuten
45 Minuten
leicht
Zutaten
1kg Cassava, geschält und gewürfelt (ca. 5x5cm)
400g geräucherter Fisch z.B. Makrele, Forelle etc.
200g Scampis
200g Krebs (mit Schale)
400ml Palmöl
75g Tamarinde (Asiashop)
2 Gewürzwürfel
frische Chili nach Belieben
Saft von 3 Limetten
3 Liter Wasser
Salz / Pfeffer nach Belieben
Anweisungen
- Cassava schälen und in Stücke schneiden. In 3 Liter Wasser kochen, bis sie sich zerdrücken lassen.
- Etwa 4/5 der Cassava aus dem Wasser fischen und den Topf mit dem Wasser und den restlichen Cassava-Stücken vom Herd nehmen. Mit einem Mörser die herausgenommenen Cassava stampfen, bis ein Brei entsteht. Den Brei nun wieder ins Wasser zu den restlichen Stücken geben und kurz Aufkochen lassen, dass sich Brei und Wasser verbinden.
- Den Fisch, wenn nötig, von Gräten befreien und in Stücke zupfen. Die obere Schale des Krebses entfernen. Chilis in kleine Stücke schneiden (am besten Handschuhe verwenden). Die besagten und alle restlichen Zutaten in den Topf geben und unter Rühren kurz aufkochen lassen.
- Auf mittlerer Stufe weiter köcheln lassen, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Bitte häufig umrühren, da die Suppe gerne am Topfboden ansetzt.
- Tipp: Ebbeh wird für gewöhnlich sehr sauer und auch extrem scharf gegessen. Bei Chili und Zitronensaft kann daher ein wenig experimentiert werden, damit es für den europäischen Gaumen verträglich ist. Dann einfach den Mitessern mit weniger empfindlichen Geschmacksnerven Chili und Zitrone zum Nachwürzen reichen.