An Plasas habe ich mich erst ziemlich spät herangetraut; zu komplex schien das Gericht aufgrund der vielen Zutaten. In Gambia wird es mit Cassava-Blättern zubereitet. Die deutsche Alternative zu den recht bitteren Blättern ist Spinat. Fleisch, Erdnussbutter, geräucherter Fisch und Palmöl sind, neben Gewürzen, die weiteren Bestandteile. Tatsächlich bekommt man, bis auf Palmöl, alle Zutaten beim Discounter um die Ecke. Und auch wenn es wie ein bunt gemischtes Wirrwarr klingt und auch optisch nicht sehr viel hermacht: Plasas ist wirklich ein Genuss! Mein Tipp: Die Soße schmeckt auch super zu Fufu.
Zutaten
- 900g (2 Standartpakete TK) gehackter Spinat
- 500g Rind- oder Lammfleisch
- 250g geräucherter Fisch (z.B. Forelle)
- 1 große Zwiebel
- 1-2 Habanero
- 250g Erdnussbutter (mögl. ungesüßt)
- 500-600ml Palmöl
- 750ml Wasser
- Pfeffer, Salz, Brühwürfel nach Belieben
Anleitung
- Zwiebeln hacken und Fleisch in Gulasch-Stücke schneiden.
- Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und Zwiebeln, Fleisch, Spinat und einen Brühwürfel hinzufügen. 20 Minuten köcheln lassen.
- Palmöl hinzufügen und 30 Minuten weiter köcheln lassen.
- Erdnussbutter und Fisch hinzufügen und mit Salz, Pfeffer (oder/und Chili) sowie eventuell Brühwürfel abschmecken. Habanero hinzufügen. Nochmal 15 Minuten köcheln lassen.
- Mit Reis oder Fufu servieren.
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